Wenn ich mich mit Leuten darüber unterhalte, dass ich bald auf dem Weg nach Südafrika bin, fallen immer wieder die gleichen Fragen: Wohin geht es denn genau, und was machst du da eigentlich?
Gerne würde ich bei dieser Gelegenheit über das tolle Projekt berichten, in dem ich bald arbeiten werde, über den Landesteil, in dem ich leben werde und über die Gastfamilie, die mich bei sich aufnehmen wird. Allein- ich kann es nicht. Denn auch jetzt, mehrere Monate nach der Platzzusage, weiß ich nach wie vor nicht, wohin genau die Reise geht.
Laut AFS kann es bis einige Wochen vor der Ausreise dauern, bis man genau erfährt, welches Projekt, welcher Ort und welche Gastfamilie einen elf Monate lang begleiten werden.
Natürlich bin ich nach wie vor gespannt darauf, wohin die Reise geht- ein kleines bisschen ungeduldig werde ich allerdings mittlerweile auch. Schließlich ist Südafrika ein großes, ein sehr diverses Land und es wird einen Unterschied machen, ob es mich aufs Land oder in die Stadt, in den einen oder in den anderen Landesteil verschlägt.
Auch auf meine Vorbereitung wirkt sich die Unwissenheit aus, denn auch wenn man sich auf ein Auslandsjahr niemals umfassend vorbereiten kann und Überraschungen nicht ausbleiben werden: Je mehr man weiß, umso mehr kann man sich informieren, austauschen und vorbereiten.
So bleibt für`s erste weiterhin eine große Ungewissheit darauf, was kommen wird...
Monday, September 16, 2013
Thursday, September 5, 2013
Mein Spendenbrief
Wie so vieles im Leben ist auch das Weltwärts-Programm nicht umsonst zu haben- es fallen Kosten an für Versicherungen, Flüge, Vor- und Nachbereitungsseminare etc. Da das Programm staatlich gefördert ist, werden 3/4 der Kosten übernommen- für den Rest müssen die Freiwilligen selbst aufkommen. Dies soll durch den Aufbau eines Förderkreises geschehen. Dabei werden zwei Gedanken miteinander verknüpft: das Werben um finanzielle Stützung einerseits und das Bewerben des Weltwärts-Programmes und der Organisation andererseits.
Vor allen Dingen der letzte Grund hat mich dazu bewogen, nun doch auch aktiv um Spenden zu werben- ich hoffe dabei nicht nur, zahlreiche Unterstützer*innen zu finden, sondern auch, mit dem ein oder anderen in Austausch zu treten über das Programm, seine Ziele, meine Pläne...
Denn eines ist mir ganz wichtig: Unterstützung ist vielfältig und muss überhaupt nichts mit Geld zu tun haben. Auch die vielen bestärkenden Worte, die zahlreichen Tipps und Erfahrungsberichte die mich bisher erreicht haben tun unglaublich gut.
Da ich (vor allem aus Zeitgründen) leider nicht allen Bekannten und Freund*innen persönlich Briefe schicken kann- hier nun auch noch mal mein Spendenbrief in der Online-Version:
Ihr Lieben,
schon lange träume ich davon, einmal für längere Zeit ins südliche Afrika zu reisen. Nun ist es endlich soweit: Ab Mitte Februar werde ich für 11 Monate nach Südafrika gehen.
Vor allen Dingen der letzte Grund hat mich dazu bewogen, nun doch auch aktiv um Spenden zu werben- ich hoffe dabei nicht nur, zahlreiche Unterstützer*innen zu finden, sondern auch, mit dem ein oder anderen in Austausch zu treten über das Programm, seine Ziele, meine Pläne...
Denn eines ist mir ganz wichtig: Unterstützung ist vielfältig und muss überhaupt nichts mit Geld zu tun haben. Auch die vielen bestärkenden Worte, die zahlreichen Tipps und Erfahrungsberichte die mich bisher erreicht haben tun unglaublich gut.
Da ich (vor allem aus Zeitgründen) leider nicht allen Bekannten und Freund*innen persönlich Briefe schicken kann- hier nun auch noch mal mein Spendenbrief in der Online-Version:
Ihr Lieben,
schon lange träume ich davon, einmal für längere Zeit ins südliche Afrika zu reisen. Nun ist es endlich soweit: Ab Mitte Februar werde ich für 11 Monate nach Südafrika gehen.
In
den letzten Jahren habe ich mich ehrenamtlich beim Weltfriedensdienst
e.V., einer entwicklungspolitischen NGO (Nichtregierungsorganisation)
engagiert. Zusammen mit anderen habe ich Workshops und
Unterrichtseinheiten zu entwicklungspolitischen Themen wie
Globalisierung, Armut, Ernährungssicherheit etc. geplant und
durchgeführt.
Die
Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hat mir sehr viel Spaß
gemacht. Es war schön zu sehen, wie sehr sie sich für ein Thema
begeistern können, wenn man sie ernst nimmt und sie sich selbst
Gedanken zu einem Thema machen dürfen.
Allerdings
ist mir auch immer wieder aufgefallen, dass ich bei dieser Arbeit an
Grenzen stoße, da alle Informationen aus zweiter Hand waren, da ich
selber nie für einen längeren Zeitraum in einem sogenannten
„Entwicklungs- oder Schwellenland“ war.
Ich
denke, dass erst das Leben und Arbeiten in einem anderen Land einen
tieferen Einblick in und ein besseres Verständnis für die dort
vorherrschende Situation gibt. Sicher, man kann sich vieles anlesen
und ansehen, aber eigene Erfahrungen lassen sich dadurch nicht
ersetzen. Dies habe ich auch ganz deutlich gemerkt, als ich nach der
Schule für ein Jahr in England war. Die Erfahrungen die man macht,
sind unglaublich prägend und bereichernd für das weitere Leben.
Deswegen
habe ich mich Anfang des Jahres bei verschiedenen Organisationen
beworben, die Freiwillige ins Ausland entsenden, unter anderem bei
AFS (American Field Service).
AFS
ist eine gemeinnützige Organisation, die in den Anfängen (kurz nach
dem 2.Weltkrieg) damit begann, ein Jugendaustauschprogramm zwischen
Deutschland und Amerika zu organisieren. Mittlerweile ist AFS in
vielen verschiedenen Ländern aktiv und bietet neben
SchülerInnenaustauschen auch verschiedene Freiwilligenprogramme an.
Einer
dieser Freiwilligendienste ist Weltwärts. Das Programm wurde 2008
vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen und soll zur interkulturellen
Verständigung und dem Austausch von Erfahrungen beitragen.
Für
einen Weltwärts-Freiwilligendienst muss man sich bei einer
Organisation bewerben. Nach schriftlicher Bewerbung und einem
Auswahlwochenende bekommt man dann Bescheid, ob man in das Programm
aufgenommen wurde. Ich persönlich freue mich riesig, dass es
geklappt hat und ich nun nicht nur in ein spannendes neues Land
reisen kann, sondern zudem noch in ein Förderprogramm aufgenommen
wurde.
Durch
Weltwärts werden ¾ der Kosten des Freiwilligenprogrammes (Flüge,
Versicherung, Unterkunft...) getragen. Damit die Organisation die
entstehenden Kosten des Freiwilligendienstes vollständig decken
kann, ist sie neben der staatlichen Förderung jedoch auf Spenden
angewiesen. Zukünftige Freiwillige werden deshalb gebeten, einen
Förderkreis aufzubauen, bei dem sie das Projekt und die Organisation
bekannt machen und um finanzielle Unterstützung werben.
Genau
an dieser Stelle kommt Ihr ins Spiel:
Ich
würde mich sehr freuen, wenn Ihr die Arbeit der Organisation und
meinen Freiwilligendienst durch eine Spende unterstützen würdet.
Ihr
würdet nicht nur mich sehr glücklich machen, sondern auch einen
Beitrag zur Völkerverständigung und interkulturellem Austausch
leisten und eine Organisation unterstützen, die sich ihrerseits seit
vielen Jahren für diese Ziele einsetzt.
Selbstverständlich
könnt Ihr bei Bedarf auch eine Spendenbescheinigung erhalten. Diese
wird Anfang des nächsten Jahres von AFS versendet.
Spenden
bitte auf folgendes Konto überweisen:
Kontoinhaber: Sarah
Jermutus
Kontonummer: 5637194
BLZ: 200
411 55
Vewendungszweck: Spende
AFS
Auch
wenn Ihr mich finanziell nicht unterstützt, freue ich mich natürlich
trotzdem über jede Form von ideeller Unterstützung, darüber, dass
Ihr mir für die Zukunft alles Gute wünscht und dass Ihr mich nicht
vergesst, während ich in Südafrika bin.
Vieles
mehr zu meiner Motivation, meinem Bewerbungsverfahren und in Zukunft
zu meinen Erlebnissen in Südafrikawerdet ihr nach und nach auch auf meinem Blog finden.
Mehr Informationen zu AFS und Weltwärts findet Ihr auch im
Internet: http://www.afs.de/
und http://www.weltwaerts.de/.
Liebe
Grüße :)
Sarah
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